S1 Wiener Aussenring Schnellstrasse

Bauherr: Asfinag

Fertigstellung: April 2006

Durch die Erweiterung der Europäischen Union ist Wien auch verkehrstechnisch ins Zentrum Europas gerückt. Durch das damit gestiegene Verkehrsaufkommen und Mobilitätsbedürfnis stellt der Lückenschluss der S1 zwischen Schwechat und Süßenbrunn einen wichtigen Meilenstein dar. Die S1 dient auch der infrastrukturellen Erschließung der Region und ist für die Standortsicherung von großer Bedeutung. Mit der S1 können die Projekte Spange Seestadt Aspern und S8 Marchfeld Schnellstraße angebunden werden. Überregional betrachtet profitiert die Wirtschaft von den neuen Schnellstraßen, da mit ihnen die Ballungsräume Wien und Bratislava noch enger angebunden werden.

Mit dem Bau der S1 Wiener Aussenring Schnellstrasse Teilstück Vösendorf – Schwechat wurde im Oktober 2001 begonnen, eröffnet wurde der Abschnitt im April 2006. Seine Gesamtlänge beträgt 16,2 km. Die Strecke verläuft wechselweise auf dem Gebiet von Wien bzw. Niederösterreich, führt durch fünf Tunnel und ist über acht Anschlussstellen mit dem untergeordneten Straßennetz verbunden. Für den Bau des Teilstücks Vösendorf - Schwechat wurden 420.000 m³ Beton verbaut, das entspricht 52.500 Mischwägen.

Als erstes großes Straßenbauprojekt in Österreich wurde die S1 einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen. Dabei wurden sämtliche mögliche Auswirkungen des Projektes auf die Bevölkerung und den Naturraum von unabhängigen Sachverständigen der Behörde geprüft.

Asfinag: www.asfinag.at